Am 03./04. Mai 2021 fand der erste digitale fdr+sucht+kongress unter dem Titel „Update Konsum – Upgrade Hilfe“ statt
In insgesamt 4 Live-Vorträgen, 20 Seminaren und 4 Symposien wurden rund 370 Teilnehmende über neue, zielgruppenspezifische und auch digitale Angebote, Substanz- und Konsumtrends und Fundraising-Möglichkeiten sowie aktuelle Studienergebnisse informiert.
Im Networkingbereich wurden die Möglichkeiten des digitalen Austauschs ebenso intensiv genutzt:


Das Programm (Download) können Sie gern nochmal nachlesen.
Programm:
Begrüßung
- Janina Tessloff, Vorstandsvorsitzende Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V., Download
- Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Vorträge
- Vortrag 1: Braucht jedes Tierchen sein Plaisierchen? Warum die Suchthilfe für den Umgang mit „NEUEM“ gut aufgestellt ist (Dr. Tim Pfeiffer-Gerschel, IFT- Institut für Therapieforschung, München)
- Vortrag 2: Konsumveränderung während des Lockdowns im Frühjahr 2020 (Dr. Ekaterini Georgiadou, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Nürnberg/Paracelsus Medizinische Privatuniversität)
- Vortrag 3: Sicherheitsrisiken in urbanen “Drug Places” – Einblicke aus Ausgehszenen und Cannabis-Straßenhandel (Dr. Bernd Werse, Centre for Drug Research, Goethe-Universität, Frankfurt am Main)
- Vortrag 4: Digitale Suchthilfe (Dr. Dirk Kratz, Therapieverbund Ludwigsmühle gGmbH, Landau und Marc Hasselbach, Unkonvention UG, Ravensburg)
Seminare/Symposien
- Seminar 1: Aufwachsen von Kindern aus suchtbelasteten Familien – Ergebnis einer Interviewstudie mit suchterkrankten Eltern und deren Kindern (Timo-Kolja Pförtner, Universität Bonn und Jörg Kons, Information und Hilfe in Drogenfragen e.V./Fitkids, Wesel)
- Seminar 2: Upside down: Substanztrends in der Partyszene (Dirk Grimm, Mindzone, München)
- Seminar 3: Ohne Moos nix los – Fundraising für regionale Projekte (Sabine Stenschke, Selbständige Fundraiserin, Hannover)
- Seminar 4: Offene Drogenszenen: Urbaner Raum, Konsum und Sicherheit. (Daniela Jamin, Anna Dichtl, Jennifer Martens; Goethe-Universität Frankfurt am Main)
- Seminar 5: „Prävention inklusiv“ – Suchtprävention für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen strukturell verankern (Anke Schmidt und Ute Gringmuth-Dallmer, Fachstelle für Suchtprävention Berlin)
- fdr+Symposium Drogenforschung I:
- Der Konsum illegaler Substanzen in der Haftanstalt Wittlich – Der Versuch einer Vollerhebung (Franziska Schneider, IFT-Institut für Therapieforschung, München)
- Die Versorgung von Kindern suchtkranker Eltern: Eine Herausforderung für Politik und Hilfesysteme. Zahlen, Fakten und Perspektiven aus NRW (Dr. Brigitta Lökenhoff, Bella Donna- Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen Essen e.V., Essen)
- Seminar 6: FriDA – ein systemischer Beratungsansatz für minderjährige Problemkonsument*innen und deren Familien (Andreas Gantner, Therapieladen e.V., Berlin)
- Seminar 7: Handle it! Neue Praxis bei Konsum von Neuen Psychoaktiven Substanzen aus europäischer Perspektive (Dr. Thomas Legl, Therapiesalon im Wald, Edlach (Österreich) & EURO TC und Dr. Dirk Kratz, Therapieverbund Ludwigsmühle gGmbH, Landau)
- Seminar 8: Der lange Weg zu Drugchecking in Deutschland (Tibor Harrach, Drugchecking Projekt Berlin)
- Seminar 9: Hilfe sofort! Ob präsent oder digital, Lotsen*innen der Suchtselbsthilfe begleiten auch in schwierigen Zeiten. (Frank Hübner, Lotsennetzwerk Thüringen beim Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V., Erfurt)
- Seminar 10: Inklusion in der Suchtprävention! Menschen mit Beeinträchtigungen als besondere Zielgruppe (Henrike Kuhn, Ambulante Suchthilfe Bremen gGmbH)
- fdr+Symposium Drogenforschung II
- Nasenpimmel oder Maske tragen? – Riskante Gesundheitsverhaltensweisen und die Umsetzung von Covid-19-Präventionsmaßnahmen in der älteren Bevölkerung (Dr. Josefine Atzendorf, IFT- Institut für Therapieforschung und Max-Planck- Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, München)
- Seminar 11: Die Schnittstelle Gaming-Gambling: Neue Spielformate, neue Spielreize, neue Problembereiche?! (Dr. Tobias Hayer, Universität Bremen)
- Seminar 12: Gendersensible und genderspezifische Suchtarbeit – Bedarfe von Frauen, trans* und inter Personen in der niedrigschwelligen Suchthilfe (Nina Raubart und Ute Leienbach, FrauSuchtZukunft e.V./Frauenladen, Berlin)
- Seminar 13: Sucht als Krankheit verstehen: Vom Abstinenzparadigma zu flexiblen und lösungsorientierten Konzepten: Die Herausforderungen in der modernen Suchtrehabilitation (Moritz Radamm, STEP gGmbH/Klinik am Kronsberg, Hannover)
- Seminar 14: ICF in der Suchtbehandlung – Chancen und Grenzen (Katrin Sperling und Alicia Haar, Step gGmbH, Hannover)
- Seminar 15: Kinder in suchtbelasteten Familien – MOFA – die mobile Familiensprechstunde (Constanze Froelich und Katrin Seltenheim, Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige Berlin e.V., Berlin)
- fdr+Symposium Drogenforschung III
- Sucht und Gewalttätigkeiten in Beziehungen: Forschungsstand und praktische Folgerungen (Prof. Dr. Irmgard Vogt, Frankfurt University of Applied Sciences, Frankfurt am Main)
- Seminar 16: Die Schnittstelle Gaming-Gambling: Neue Problembereiche und neue Behandlungsmöglichkeiten? (Daniel Zeis, AWO Ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle Potsdam)
- Seminar 17: Leben retten mit Naloxon – Take-Home-Naloxon-Programme für Opiatkonsument*innen (Olaf Ostermann, Condrobs e.V., München)
- Seminar 18: Selbsthilfe reloaded! SoberGuides, eure Begleiter aus der Sucht. (Melanie Maier, Guttempler in Deutschland e. V., Hamburg)
- Seminar 19: Fördermittel nur für evidenzbasierte Prävention? Wie das Präventionsgesetz die Umsetzung von Qualitätsstandards fördert. (Vivien Voit und Maximilian von Heyden, Finder Akademie e.V., Berlin)
- Seminar 20: Erfahrungen und Herausforderungen in der Arbeit mit drogenkonsumierenden Migrant*innen (Dr. Sophia Berthuet, Condrobs e.V., München)
- fdr+Symposium Drogenforschung IV
- 4be- TransSuchthilfe – Diversity in der Suchtberatung (Cornelia Kost, Therapiehilfe e.V./ 4Be-TransSuchtHilfe, Hamburg)
Abschlussplenum
- Friederike Neugebauer, Geschäftsführerin Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V., download